Ein Abend im Gasometer bricht an, mit den beiden Supportacts ESCHENBACH und ALKBOTTLE. In alter ALKBOTTLE-Manier wird gegröhlt und gebrüllt, was das Zeug hält, obligatorische Hymnen über Gerstensaft und Geh sch****. Neben der Partykanone wird auch die Yoga-Figur der Flasche ausgepackt.
Vor den Auftritten, in den Umbaupausen, im Raucherhof, im Konzertsaal, überall brüllen sie: „Wir woll’n den Weidner seh’n, wir woll’n den Weidner seh’n!“. Und dann war er da, der sagenumwobene Stephan Weidner, ehemaliger Bassist und Sänger von BÖHSE ONKELZ und die Frage: Erwartet sich das Publikum Coversongs von damals und den „alten Weidner“ oder versteht es sich als selbstverständlich, dass da jetzt jemand anderer auf der Bühne sitzt?
DER W spielt sie alle, Heiss, Schatten, Geschichtenhasser. Doch die neuen Weidner-Songs knüpfen nicht im Geringsten an die alten Zeiten an, die Lieder wollen keine Stimmungsbomben sein sondern Gedanken vermitteln. Die Fans nehmen es an, sie willigen ein aber man merkt doch, dass da ein Funke Hoffnung ist, Altes zu hören.
Neben akustischen Nummern stechen aber vor allem sympathische Ansagen mit dem typischen Charme des W heraus. Das ist Stephan Weidner, ja, das ist er.
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